Alles, was Sie über Kilts wissen müssen

Inhalt
  1. Was ist das?
  2. Entstehungsgeschichte
  3. Was sind Sie?
  4. Zubehör
  5. Auswahltipps
  6. Wie trägt man es richtig?
  7. Interessante Fakten
  8. Stilvolle Beispiele

Kilt ist ein modischer Trend unserer Zeit. Zunehmend paradieren Männer in schottischen Röcken verschiedener Stile und Schnitte auf den Laufstegen der Welt. Designer experimentieren mit Minikilts und Kilts mit modernen Details. Das Interesse an traditioneller schottischer Kleidung wächst jedes Jahr. Darüber hinaus interessieren sich nicht nur Frauen für einen schottischen Rock, sondern auch Vertreter des stärkeren Geschlechts. Es gab jedoch keine klare Meinung zum Tragen eines Kilts in der Gesellschaft.

Die ältere Generation glaubt, dass traditionelle Kleidung in dem Land, in dem sie entstanden ist, bei entsprechenden Veranstaltungen getragen werden darf. Junge Leute sehen das Tragen eines Kilts als coole Möglichkeit, sich von der Masse abzuheben und ihre Individualität hervorzuheben. Die Kontroverse geht weiter, und der Kilt ist immer noch beliebt. Es lohnt sich, die Geschichte dieses Kleidungsstücks kennenzulernen, um zu verstehen, warum es so alle Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Was ist das?

Kilt ist die nationale schottische Kleidung, die von Männern für Männer kreiert wurde. In anderen Ländern wird dieses Kleidungsstück fälschlicherweise als "Rock" bezeichnet. Tatsächlich Ein Kilt ist ein Stück karierten Stoffs, das um die Taille gewickelt wird. Es sitzt bequem mit Riemen und Schnallen, die es an Ort und Stelle sichern. Ursprünglich war der Kilt ein großer Wollmantel, der die Hochländer in kalten Nächten warm hielt. Im Laufe der Zeit blieb nur der untere Teil des Umhangs übrig, der als schottischer Rock bekannt ist.

Bequem und warm, verhedderte sich nicht in den Beinen, wurde nicht nass von Schnee und Regen. Und während der Kämpfe ließen die Soldaten es fallen und kämpften gegen Licht. Während die ganze Welt über die Zweckmäßigkeit des Tragens eines Kilts streitet, wird dieser Teil der Herrenbekleidung in Schottland selbst nur zu Hochzeiten, Sportveranstaltungen oder Musikdarbietungen getragen.

Manchmal tragen Schotten bei offiziellen Anlässen einen Kilt. Für sie ist ein Kilt eine Hommage an eine alte Tradition. Es lohnt sich, genauer zu erfahren, woraus es besteht.

Entstehungsgeschichte

Einst wurde der Kilt nur von kriegerischen Highlandern in einer der regenreichsten Regionen Schottlands getragen - den Highland Highlands. Dieses Kleidungsstück ließ den Besitzer nicht einfrieren und trocknete auch nach einem heftigen Regenguss schnell. Der Name "Kilt" wird aus dem Englischen ins Schottische übersetzt als "Kleider um den Körper wickeln". Forscher stellen fest, dass dieses Wort altnordische Wurzeln hat. Aus dem Altnordischen übersetzt bedeutet Kilt „gefaltet“.

Es ist nicht genau bekannt, wann dieses Kleidungsstück erschien. Die erste Erwähnung stammt jedoch aus dem Jahr 1594. Englische Historiker haben Menschen in "gefleckten Gewändern in verschiedenen Farben" beschrieben. Ausländer stellten fest, dass schottische Krieger ihre Kleidung nicht anziehen, sondern sich darin einhüllen. Einige Jahrhunderte später werden Historiker schreiben, dass schottische Kleidung bequem ist und die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt. Es ist bequem zu Hause, im Wald und in den Bergen. Sie hilft den Kriegern, die Flüsse buchstäblich ohne nasse Kleidung zu überqueren. Krieger in Kilts machen schnelle Übergänge und ertragen leicht schlechtes Wetter.

Es sollte erwähnt werden, dass Schottische Krieger waren berühmt für ihre Unermüdlichkeit, Schlichtheit und unglaubliche Ausdauer. Über ihren Mut und ihre Furchtlosigkeit wurden Legenden geschrieben. Und die Trachten ihrer Heimat gaben ihnen Kraft und steigerten ihren Kampfgeist. 1746 kam es in Schottland zu einem Jakobitenaufstand. Der junge Karl Stewart beschloss, seinem Vater Jacob den schottischen Thron abzunehmen. Der Aufstand wurde brutal niedergeschlagen und die Nationaltracht wurde gesetzlich verboten. Darüber hinaus waren sowohl Kilts als auch Decken verboten und alles, was die Behörden an den Aufruhr erinnerte.

aber die eigensinnigen Highlander holten Karos heraus und nähten traditionelle Kleidung. Sie gingen demonstrativ mit Stöcken, an denen zugebundene Hosen baumelten. Es ist nicht bekannt, wie diese Konfrontation ausgegangen wäre, wenn die britischen Behörden ihre schottischen Truppen nicht mit nationalen Attributen ausgestattet hätten. Infolgedessen wurde den Kriegern, die der englischen Krone dienten, die Möglichkeit gegeben, sich nicht von der traditionellen Männerkleidung zu trennen. Und nach 36 Jahren wurde das Verbot endlich aufgehoben. Trotzdem blieb der Kilt eine Militäruniform.

Erst Mitte des 19. Jahrhunderts begannen Aristokraten und Intellektuelle den Kilt als Alltagskleidung zu tragen und wurde damit zu einem Teil der nationalen Kultur.

Wenig später verbreitete sich die Mode für den Kilt nach Irland, der Isle of Man und Wales. Heute erkennen „Trendsetter“ den reinen Nennwert des Kilts. Dieses Kleidungsstück wird gerne für besondere Anlässe, Partys, Karneval und Kinder angezogen für nationale Feiertage. Nur für die Parade tragen die Militärs einen Kilt, um das Festhalten an einer langen Tradition zu unterstreichen.

Der Rest der Welt spielt verrückt und erfindet neue Variationen von leuchtendem Karostoff. Designer lassen ihre Kollegen nicht im Stich und kreieren alle neuen Modelle. Trotzdem halten sie an Traditionen fest. Sicherlich wird es moderne Fashionistas interessieren, was für ein schottischer Kilt er heute ist.

Was sind Sie?

Traditionell werden schottische Röcke aus Tartan, einem dicken Wollstoff, hergestellt. Dieses strapazierfähige und schwere Material speichert die Wärme gut. Es ist verschleißfest und langlebig. Es ist kein Zufall, dass die Highlander diesen besonderen Stoff für den Kilt gewählt haben. Das Karomuster auf dem Tartan ist nicht nur eine Zeichnung, sondern eine Art Symbolik. Es wurde einst durch die Farbe und Webart der Fäden bestimmt, zu denen der Clan gehörte. Besonderer Wert wurde auf die Reihenfolge und den Schnittwinkel der Streifen gelegt.

Heute gibt es fünf Haupt-Tartan-Muster, die den Status der schottischen Familie unterstreichen. So betonte beispielsweise das Black Watch-Muster in schwarz-grünen Karos den militärischen Status eines Mannes. Das grün-weiße Kleid Gordon gilt als festliche Option.

Das weite rote Royal Stewart Karo ist auf der ganzen Welt beliebt. Dieses Muster ist entweder auf dem Futter erlaubt oder wird zum Dekorieren von Kleidungsstücken verwendet.

Die Schotten bestimmten den sozialen Status einer Person anhand der Anzahl der Blumen auf einem Kilt. Die Diener begnügten sich zum Beispiel mit schlichten schwarzen Gewändern. Bauern trugen zweifarbige Kilts und Offiziere trugen dreifarbige Gewänder. Fünf Farben sollten von militärischen Führern getragen werden, sechs von Dichtern und sieben von Führern. Nach und nach wurden Kilts in große und kleine unterteilt. Es lohnt sich, die Merkmale jeder Art dieser Nationaltracht genauer zu betrachten.

Groß

Ein großer Kilt ist eine Leinwand, deren Größe 13 Meter erreicht. Es ist nicht schwer, einen solchen Kilt anzuziehen. Einmal legten die kriegerischen Hochländer ihn an, wickelten ein Stück Stoff um den Körper und befestigten ihn mit Riemen und Schnallen.

Es gibt Fans von großen Kilts in der modernen Welt. Aber selbst sie geben zu, dass ein solches Kleid nicht sehr bequem ist. Daher blicken viele auf den "kleineren" Bruder des traditionellen schottischen Kilts.

Klein

Eine kleine Version der Nationaltracht erschien 1725 dank des Engländers Rollinson. Er unterhielt ein Stahlwerk, das Schotten in Nationaltracht anstellte. Der Besitzer machte darauf aufmerksam, dass es für die Arbeiter schwierig sei, ihre Aufgaben zu erfüllen, da die Decke die Bewegung behinderte. Dann machte er den Vorschlag, den unteren Teil der Kleidung zu belassen und den Rest zu entfernen. Die Schotten unterstützten die Initiative. Es ist wirklich bequemer zu arbeiten und der Stoffverbrauch ist spürbar zurückgegangen.

Das Ergebnis war ein Kleidungsstück, das die ganze Welt den schottischen Rock nannte. Es ist dieses Kleidungsstück, das Modedesigner zu neuen Looks inspiriert. Wenn sich ein Mann für einen Kilt entscheidet, sollte er bedenken: Der Kauf eines schottischen Rocks ist nicht darauf beschränkt. Es ist notwendig, das passende Zubehör für dieses Kleidungsstück auszuwählen.

Zubehör

Traditionell wird ein Kilt ohne Taschen genäht. Ein Rucksack oder eine normale Tasche wird damit lustig und lächerlich aussehen. Darüber hinaus schützen sie nicht vor einem versehentlichen Windstoß, der den Kilt über Ihren Kopf zieht. Um unangenehme Unfälle zu vermeiden, ist es besser, einen Sporran zu wählen - eine Ledertasche, die an einem breiten Ledergürtel befestigt wird.

Sporran ist mit schweren Metallanhängern und -mustern verziert. Dieses Accessoire wird vorne gebunden, um sich gegen jede Überraschung zu versichern. An der Vorderseite des Stoffes sollte ein schwerer Kiltpin angebracht werden. In der Regel werden sie in Form von Schwertern hergestellt, die mit keltischen Buchstaben beschriftet sind. Die Anstecknadel wird nicht so sehr für die Schönheit benötigt, sondern um den Kilt schwerer zu machen.

Das Bild wird ohne ein langes Baumwollhemd aus natürlichen Materialien unvollständig sein. Es lohnt sich, eine Baskenmütze auf den Kopf zu setzen und Ihre Beine mit Gamaschen (oder Khosami) zu wärmen. In diesem Fall muss die Farbe der Baskenmütze mit der Farbe des Kilts übereinstimmen und die Schläuche müssen bis zu den Knien reichen. Hohe Lederstiefel mit dicken Sohlen vervollständigen den Look eines wahren Kriegers Schottlands. Die Wahl ist getroffen. Aber ich möchte wirklich, dass all diese Pracht so lange wie möglich anhält. Bevor Sie in den Laden laufen, lohnt es sich daher zu lernen, wie Sie die richtige Wahl treffen.

Auswahltipps

In der Regel wird ein Kilt in Marken- oder Fachgeschäften verkauft. Die Preise dort sind ziemlich hoch, und die Qualität der Ware ist möglicherweise nicht die höchste. Um nicht auf einen Fake zu stoßen, sollten Sie auf Experten hören und die folgenden Nuancen berücksichtigen.

  • Für Winter, Frühling und Herbst eignen sich Sachen aus dicker Wolle. Im Sommer wird es jedoch unangenehm, einen solchen Kilt zu tragen. Für die warme Jahreszeit ist es besser, sich Produkte aus Acryl oder Polyviscose anzusehen.
  • Kilts aus 100 % Wolle sind teuer. Produkte aus künstlichen Materialien sind viel billiger. Wer im Alltag einen Kilt tragen möchte, sollte günstigen Modellen den Vorzug geben. Und für einen besonderen Anlass kann ein teurer Gegenstand erworben werden.
  • Beim Anprobieren unbedingt hinknien. Der Abstand vom Kilt zum Boden sollte 4,5 cm betragen, außerdem sollten Sie auf die Falten achten - sie sollten dem Karomuster des Stoffes entsprechen.

Was die Farbe des Kilts und die Neigung der Streifen betrifft, empfehlen Experten, dass Sie sich an Ihren eigenen Vorlieben orientieren.

Wie trägt man es richtig?

Der Kauf hat stattgefunden, es bleibt herauszufinden, wie man einen Kilt richtig trägt. Sie sollten sich nicht mit dem Gedanken trösten, dass nur wenige die Besonderheiten schottischer Kleidung verstehen. Offensichtliche "Untiefen" werden nicht unbemerkt bleiben und der glücklose Mod wird zum Gegenstand der Lächerlichkeit. Um Negativität zu vermeiden, lohnt es sich zu lernen, wie man einen großen Kilt anzieht.

  • Verteilen Sie den Stoff vorsichtig auf dem Boden und nivellieren Sie ihn.
  • Messen Sie die Breite Ihrer Hüfte und übertragen Sie diesen Wert auf ein Ende des Stoffes. Somit wird ein Bereich markiert, in dem es keine Falten gibt.
  • Sammeln Sie von der markierten Stelle aus ein paar breite oder schmale Falten. Es müssen keine Falten am anderen Ende des Stoffes gerafft werden.
  • Spannen Sie den Gürtel vorsichtig unter den Kilt, ohne den Stoff vom Boden abzuheben. Der Gürtel sollte auf Hüfthöhe verlaufen. Um dies zu überprüfen, lohnt es sich, den Abstand von der Taille bis zum Boden zu messen und diesen Wert dann auf den Stoff zu übertragen.
  • Dann müssen Sie den Stoff biegen und auf die Höhe der Kanten absenken. Es sollte wie eine Schürze aussehen.
  • Die linke Seite der Schürze sollte um die Taille gewickelt werden, und dann sollte die rechte Seite auf die gleiche Weise gewickelt werden.
  • Als nächstes müssen Sie den Gürtel straffen und den restlichen Stoff links und rechts in den Gürtel stecken.
  • Hinten sollte ein Stück Stoff bleiben, das über die Schulter geworfen und mit einer Stecknadel gesichert wird.

Um einen kleinen Kilt anzuziehen, muss eine Fashionista nicht so viele Tricks kennen. Es gibt jedoch eine wichtige Nuance, die fast alle Anfänger vergessen. Die Falten des Schottenrocks sind immer hinten und das glatte Leinen vorne. Es ist nicht ungewöhnlich, einem Möchtegern-Schotten zu begegnen, der einen Kilt verkehrt herum anzieht. Das Tragen von Unterwäsche gilt als ein weiterer wichtiger Punkt. Laut Überlieferung tragen die Schotten es nicht.

In jüngerer Zeit hielt eine der schottischen öffentlichen Organisationen es für unhygienisch und lud die Männer ein, Unterwäsche anzuziehen. Viele nahmen dies als persönliche Beleidigung auf und ignorierten die Bitte der Initiatoren.

Wer sich jedoch gerade mit den Traditionen Schottlands vertraut macht, sollte die üblichen Kleidungselemente nicht sofort aufgeben. Wenn jemand das Gefühl hat, nicht bereit zu sein, sich vollständig in einen so beeindruckenden Krieger zu reinkarnieren, sollte man die Natur nicht vergewaltigen.

Interessante Fakten

Die Schotten stellten Kilts aus Schafwolle her und färbten sie mit natürlichen Farbstoffen. Schwarze Farbe wurde aus Erlensaft und Gelb aus Birkensaft erhalten. Der Heidesaft verlieh dem Fell einen orangen Farbton. Blaubeeren färbten Wolle lila und Brombeeren blau.

Pflanzen wuchsen in verschiedenen Teilen der Gegend, wodurch jede Familie ihr eigenes einzigartiges Farbschema hatte. Der zeitgenössische Modedesigner Edward Duncan kämpft dafür, Kilts für Männer beliebt zu machen. Ihm zufolge kann die Hose den Frauen überlassen werden. Männer haben sich aus Bequemlichkeitsgründen einen Rock ausgedacht und waren immer wieder davon überzeugt.

Experten des Pariser Schönheitsinstituts erklären einstimmig, dass ein Kilt die beste Lösung für den Sommer ist. Schließlich sollte Sommerkleidung offen sein. Laut ihnen lässt selbst die leichteste Hose den Körper nicht atmen. Um selbst einen Kilt zu nähen, müssen Sie 4,5-7 Meter Wolle oder Polyviscose kaufen (und 7 Meter sind weit von der Grenze entfernt).

In diesem Fall sollten Sie nicht nur einen karierten Stoff kaufen, sondern ein traditionelles Schottenmuster. Dieser Stoff wird nur in Schottland hergestellt und ist nicht billig. Natürlich kann es direkt beim Hersteller bestellt werden. Sie müssen jedoch darauf vorbereitet sein, dass der Hersteller einen Großhandelskauf anbietet. Viele Firmen weigern sich, weniger als 18-22,5 Meter zu verkaufen.

Stilvolle Beispiele

  • Es gibt einen Stilmix: einen schottischen Nationalrock und ein schwarzes T-Shirt mit lustigem Print. Das Bild wird durch eine schwarze Tasche und hohe schwarze Stiefel ergänzt. Sieht organisch aus und zieht die Aufmerksamkeit auf sich.
  • Eine originelle Kombination aus Tracht mit strengen Klassikern. Das schwarz-rote Karo des Kilts wird harmonisch mit der schwarz-roten Krawatte kombiniert. Ergänzt wird der Look durch dunkelgrüne Leggings und hohe Stiefel. Die richtige Wahl für einen Unternehmer!
  • Ein schwarzes Hemd sieht mit einem grauen Karo interessant aus. Stilvoll, nicht Marco, bequem. Eine tolle Option für den Alltag.
  • Eine Variation des schottischen Brautkleides. Unten dunkel und oben hell. Eine schwarze Tote Bag mit Metallic-Besatz und ein Blumenstrauß setzen mutige Akzente. Das Ergebnis ist ein einzigartiges Bild des Bräutigams.
  • Gelegenheits- oder Wanderoption. Die Farbkombination ist ideal aufeinander abgestimmt: Grün, Grau, Blau. Die optimale Wahl für alle, die Komfort lieben, aber originell aussehen wollen.
keine Kommentare

Kleidung

Zubehör

Frisuren