Welche Härte haben Matratzen und welche soll man wählen?

Inhalt
  1. Wovon hängt es ab?
  2. Artenübersicht
  3. Wie bestimmen?
  4. Welche Steifigkeit sollten Sie wählen?
  5. Wie macht man eine harte Matratze weich?

Trotz der äußerlichen Einfachheit von Matratzen kann es ziemlich schwierig sein, das richtige Modell auszuwählen. Besonders schwierig ist es, die Steifigkeit des Produkts zu bestimmen: Sie kann sehr unterschiedlich sein, was viele Käufer verunsichert. Das dem Leser präsentierte Material hilft herauszufinden, welche der Optionen bevorzugt werden sollen.

Wovon hängt es ab?

Entscheidend für die Härte einer Matratze ist der Inhalt. Wenn bei der Konstruktion des Produkts Federn vorhanden sind, können die folgenden Merkmale wichtig sein:

  • Elastizität;
  • Größen;
  • Nummer;
  • gegenseitige Übereinkunft.

Wichtig ist auch die Spezifität des Federblocks, die abhängig oder unabhängig sein kann. Die erste Option sieht die Verklebung aller Elemente zu einer einzigen Struktur vor, während die zweite aus separaten Teilen besteht (und so die Wirbelsäule punktuell unterstützt).

Eine ebenso wichtige Rolle spielt Matratzenfüller, insbesondere bei federlosen Modellen. Zu den beliebtesten Materialien gehören die folgenden Typen.

  • Latex. Die Hauptvorteile sind Langlebigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Erwähnenswert ist auch die Elastizität dieses Materials, das es ermöglicht, die Wirbelsäule mit maximaler Effizienz zu stützen.
  • Koira. Es ist eine starke Faser, die aus der Kokosnuss-Zwischenkarpfen gewonnen wird. Es wird am häufigsten in harten Matratzen verwendet. Bemerkenswert ist auch die Resistenz der Kokosnuss gegen pathogene Mikroflora, die ihren langfristigen Betrieb (15 Jahre oder mehr) garantiert.
  • Polyurethanschaum. Der Hauptvorteil dieses synthetischen Materials ist seine Vielseitigkeit, die es ermöglicht, Matratzen jeder Härte herzustellen. Am häufigsten wird jedoch Polyurethanschaum in weichen Produkten verwendet. Es gibt nur einen offensichtlichen Nachteil eines solchen Füllstoffs - eine relativ kurze Lebensdauer (ca. 10 Jahre).

Die Praxis zeigt, dass die meisten Matratzenmodelle mehrere Schichten verwenden, von denen jede ihre eigenen Funktionen erfüllt. Das Material, das das maximale Volumen einnimmt, ist von entscheidender Bedeutung.

Artenübersicht

Je nach Härtegrad werden alle Matratzen konventionell in 5 Kategorien eingeteilt.

  • Hart. Sie haben den größten Widerstand gegen äußere Belastungen und verbiegen sich daher fast nicht unter dem Gewicht einer Person.
  • Mittelhart. Sie garantieren die in den allermeisten Fällen ausreichende Unterstützung der Wirbelsäule und wirken sich positiv auf den Zustand der Muskulatur aus.
  • Durchschnitt. Eine vielseitige Option, die ein Gleichgewicht zwischen harten und weichen Entscheidungen darstellt.
  • Mäßig weich. Bieten eine vollständige Entspannung des Bewegungsapparates, was durch ihre leichte Steifheit erklärt wird.
  • Weich. Sie biegen sich leicht unter dem menschlichen Gewicht und wiederholen alle Kurven der Figur genau. Die Steifigkeit solcher Produkte ist minimal, was sich positiv auf Atmung und Durchblutung auswirkt.

Auf dem Markt sind auch verstellbare Modelle, deren Steifigkeit es Ihnen ermöglicht, ihr Design zu ändern.

Wie bestimmen?

Am häufigsten wird die Härte der Matratze vom Hersteller in der Produktbeschreibung angegeben. Ein mit dem Verkauf von Waren befasster Berater kann auch den interessierenden Parameter klären. Wenn der Käufer nicht genügend Informationen erhalten hat oder an deren Zuverlässigkeit zweifelt.

Es genügt, einige grundlegende Punkte zu berücksichtigen.

  • Die weiche Matratze biegt sich bei jedem Druck leicht – selbst beim geringsten. Außerdem haben solche Produkte einen Memory-Effekt, dank dem sie sich an die Kurven der Figur einer schlafenden Person erinnern.Meistens sind weiche Modelle federlos. Der optimale Füllstoff ist Naturlatex.
  • In den meisten Fällen werden mäßig weiche Matratzen auch ohne Federung hergestellt. Es ist bequem und angenehm, auf solchen Produkten zu liegen, da ihre Struktur die Wirbelsäule gleichmäßig stützt.
  • Die Anzahl der Modelle mittelfester Matratzen ist die größte. Unabhängige Boxspring-Lösungen sind besonders beliebt, da sie sich ideal für Doppelbetten eignen. Sie können ein solches Produkt durch Empfindungen „verstehen“, die die „goldene Mitte“ zwischen Weichheit und Härte darstellen. Bei den Füllstoffen ist die kombinierte Version mit Kokos und Latex am gefragtesten.
  • Das Design von mittelharten Matratzen beinhaltet meistens das Vorhandensein eines Federblocks. Sie können auch Modelle ohne finden - in der Struktur solcher Produkte gibt es nur Füllstoffschichten (Latex und Kokos).
  • Das Material harter Matratzen ist fast immer Kokosfaser. Die Härte des Modells wird durch die Dicke des Füllstoffs bestimmt.

In der Regel erlauben Ladenberater den Kunden, auf der für sie interessanten Matratze zu liegen und sollten diese Möglichkeit daher nicht ablehnen. Indem Sie auf Ihre eigenen Gefühle hören, kann die Auswahl der richtigen Option schneller und einfacher sein.

Das Fehlen von Beschwerden nach dem Tragen des getesteten Produkts dient als Kaufsignal.

Welche Steifigkeit sollten Sie wählen?

Einer der Hauptfaktoren für die Wahl einer Matratze mit der erforderlichen Härte ist das Alter des zukünftigen Besitzers. Je nach Lebensabschnitt erfordert der Bewegungsapparat eine andere Einstellung zu sich selbst, die darauf hinausläuft, einfache Empfehlungen zu berücksichtigen.

  • Bis zu 1 Jahr. Die beste Lösung ist ein starres Modell ohne Federn. Dies liegt daran, dass sich die Wirbelsäule des Babys gerade formt und die Wahl eines weicheren Produkts zu einer schlechten Haltung führen kann.
  • 1-3 Jahre. Es ist wünschenswert, dass die Matratze für ein Baby dieses Alters auch federlos ist. Die maximale Steifigkeit wird nicht benötigt - es reicht die mittelharte oder mittlere Version.
  • 3-12 Jahre alt. Das Vorhandensein von Federn im Design des Produkts liegt im Ermessen der Eltern des Kindes. Die optimale Härte der Matratze, auf der man gut schlafen kann, ist mittel.
  • 12-25 Jahre alt. In diesem Alter bildet sich die Wirbelsäule weiter (wenn auch mit geringerer Intensität), daher sind weiche Modelle noch nicht zu empfehlen. Produkte mit mittlerer Härte sind immer noch optimal. Wenn eine Person Probleme mit Übergewicht hat, kann sie eine mittelharte Matratze verwenden.
  • 25-50 Jahre alt. Es stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Persönliche Vorlieben, Körpergewicht und Gesundheitszustand können die Wahl eines bestimmten Modells beeinflussen.
  • Nach 50 Jahren. Es ist besser, die Verwendung von starren Produkten abzulehnen. Optimale Lösungen sind mäßig-milde oder milde Optionen.

Die zweite Bedingung, die beim Kauf einer Matratze beachtet werden sollte, ist das Körpergewicht des Besitzers. Für Erwachsene gilt eine einfache Regel: Je mehr Gewicht, desto robuster sollte das verwendete Produkt sein.

  • Bis 55kg. Es werden sowohl gefederte als auch federlose Modelle mit ausgeprägter oder mäßiger Weichheit empfohlen. Latex und Polyurethanschaum sind die am besten geeigneten Füllstoffe (alternativ kann Struttofiber verwendet werden).
  • 55-90kg. Mittlere Härte ist für die meisten Anwendungen ideal. Wenn ein Federblock vorhanden ist, ist eine unabhängige Variation wünschenswert. Der Füllstoff wird nach Ermessen des zukünftigen Eigentümers ausgewählt.
  • Mehr als 90kg. Die beste Lösung ist eine feste Matratze ohne Federn. Der optimale Füllstoff ist Kokos, eine Alternative dazu kann Latex sein.

Auch Personen mit einem erheblichen Körpergewicht können Modelle mit einem verstärkten Federblock nehmen, der erhöhten Belastungen standhält. Der letzte Punkt, der bei der Wahl der gewünschten Steifigkeit berücksichtigt werden muss, ist der Gesundheitszustand des Produktbesitzers.

Bei schweren Erkrankungen des Bewegungsapparates ist es ratsam, diesen Moment mit einem Arzt zu besprechen - um mögliche Exazerbationen zu vermeiden. Ansonsten gelten die folgenden allgemeinen Grundsätze:

  • bei starken Schmerzen im unteren Rückenbereich können keine harten Matratzen verwendet werden;
  • für Menschen mit Osteochondrose und / oder Verkrümmung der Wirbelsäule sind starre Modelle mit orthopädischer Wirkung am besten geeignet;
  • Bei Erkrankungen der Schulter oder Halswirbelsäule ist es gerechtfertigt, harte oder halbstarre Matratzen zu verwenden.

Eine weitere Bedingung, die die Wahl eines geeigneten Produktes bestimmt, ist die Position, die ein liegender Mensch gewohnt ist. Wer es liebt, auf dem Bauch zu liegen, greift zu einem mittelharten Modell, wer lieber auf der Seite oder dem Rücken schläft, sollte auf weichere Matratzen achten.

Wie macht man eine harte Matratze weich?

Manchmal kommt es vor, dass das zunächst passende Modell zu solide erscheint. Meistens ist dies auf Veränderungen im menschlichen Körper zurückzuführen, obwohl in einigen Fällen veränderte Geschmackspräferenzen die Ursache sind. Eine der Lösungen für dieses Problem kann die Verwendung eines Toppers sein - ein orthopädisches Produkt, das sich über der Untermatratze befindet. Mit seiner Hilfe können Sie die Steifigkeit deutlich reduzieren und den Rest komfortabler machen.

Die folgenden Materialien werden als Füllstoff für Topper verwendet.

  • Polyurethanschaum. Modelle mit einer solchen Füllung sind kostengünstig und sehr weich, und ihr Hauptnachteil ist eine geringe Verschleißfestigkeit.
  • Strukturfaser oder Hollow Fiber. Diese Materialien kombinieren sowohl synthetische als auch natürliche Fasern, um eine optimale Funktionalität zu bieten. Die Härte der daraus hergestellten Topper ist durchschnittlich.
  • Memorix (Gedächtnisschaum). Eine Lösung mit erstklassigen orthopädischen Qualitäten. memorix-Produkte haben in der Regel eine geringe Dicke (ca. 4 cm) und eine mäßige Steifigkeit. Die Kosten sind relativ hoch.
  • Natürliches Latex. Wie das vorherige Material hat es hervorragende orthopädische Eigenschaften und eine mittlere Härte. Weitere Vorteile sind Verformungsbeständigkeit und volle Wärmeübertragung.

Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass die richtige Auswahl des Toppers direkt vom Gewicht des menschlichen Körpers abhängt (ein Produkt mit einer Dicke von 5 cm kann etwa 80 kg aushalten).

Darüber hinaus können Sie die Matratze mit Ihren eigenen Händen aufweichen. Um dieses Problem zu lösen, müssen Sie eine Matte aus einem für Weichheit geeigneten Material kaufen. Seine Abmessungen müssen den Abmessungen des verarbeiteten Produkts entsprechen.

Wenn dieser einen abnehmbaren Bezug hat, reicht es aus, diesen zu entfernen, die Weichmacherschicht darauf zu legen und dann wieder aufzusetzen. Bei einer nicht abnehmbaren Außenhülle sollte diese an der Naht vorsichtig aufgerissen und nach dem Auflegen der Matte wieder angenäht werden.

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